Die Außenanlagen zum Neubau des DATEV IT-Centers samt Parkhaus wurden nicht nur auf die internen Ansprüche zugeschnitten, sondern reduzierten das Grünflächendefizit in Nürnberg-Gostenhof, da gleichermaßen öffentlich zugänglich: Grün-, Begegnungs- und Spielflächen sowie neue Freiraumverbindungen geschaffen wurden.
Das Konzept der Außenanlagen ist das eines Parcours: die Elemente Arbeit, Kunst/Kultur, Fitness und Erholung miteinander verbinden. Gestalterisch werden die unterschiedlichen Nutzungsflächen und die neuen Gebäude mit der Umgebung, durch Bänder verbunden: Baumreihen, Pflanzbänder, Wegeverbindungen.
Die Neugestaltung der Fürther Straße weist eine Vorfahrt im direkten Hauptzugangsbereich auf und markiert zusammen mit dem großzügig angelegten Vorplatz ein weiträumiges Entrée. Stauden-, Rosen-, Gräserbänder, drei Pflanzbeete mit Sitzmöglichkeiten leiten die Besucher und Mitarbeiter in das Gebäude.
Im DATEV-Gebäude befinden sich vier Innenhöfe, die gestalterisch als Ganzes gesehen werden, da sie alle von der Magistrale aus erreichbar und durch eine lange Glasfassade auch gleichzeitig einsehbar sind. Die südlich gelegenen werden außerdem durch das dazwischenliegende Casino erreicht und Terrassen bieten den Aufenthalt im Außenbereich. Dadurch werden diese beiden belebter sein als die beiden nördlich, über der Tiefgarage, gelegenen, die einem ruhigen Aufenthalt zur Verfügung stehen. Durch gliedernde Pflanzflächen entstehen Kleinräume als Rückzugsmöglichkeiten für die Mitarbeiter. Die Pflanzflächen entlang den Innenhoffassaden ermöglichen einen Puffer zwischen den Nutzern der Innenhöfe und den direkt angrenzenden Arbeitsstätten.
Die DURCHWEGUNG zwischen DATEV-Gebäude und Parkhaus ermöglicht den Zugang der Öffentlichkeit von der Fürther Straße zu den „Gärten“ sowie die barrierefreie Verbindung vom Parkhaus ins DATEV-Gebäude. Überdachte Fahrradstellplätze stehen hier den Mitarbeitern zur Verfügung. Pflanzbänder entlang des DATEV-Gebäudes fungieren als Puffer zum Weg. Beidseitig dienen Toranlagen jedoch der nächtlichen Schließung.
Die rd. 4.600 qm umfassende südliche Freianlagezone ist in drei Bereiche unterteilt: der obere „Rosen- Stauden- und Gräser-Garten“ ist der Ruhebereich und durch die Pflanzflächen in kleinere Räume unterteilt. Der mittige verbindende „Hecken-Garten“ mit der längsten Bank Nürnbergs ist der Bereich des Gartens, der zur Kommunikation einladen soll. Der untere Gartenteil mit dem schattigen Baumdach lädt zur Aktivität z. B. zum Boccia-/Schach-Spiel ein.
Des Weiteren erfolgte der Umbau der Mendelstraße in der Funktion als Zufahrtstraße zum Parkhaus.
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