Der 2-gruppige Kindergarten liegt inmitten der Altstadt. Die Außenanlage befindet sich auf der sogenannten „Spielebene“ mit 306 m², die durch eine Treppe mit der unteren „Einfahrtsebene“ mit 104 m² verbunden ist. Um die beengte Situation zu entspannen, galt es die „Einfahrtsebene“ als zukünftig bespielbare Fläche mit einzubinden.

Die veraltete und trostlose Außenanlage sollte einer vielfältig nutzbaren Außenanlage mit unterschiedlichen Funktionen und Zonierungen für Ruhe, Aktivität und Lernen weichen.

Ausgestattet wurde der Spielbereich z.B. mit: einer situationsangepassten Spielgerätekombination mit Rutsche, Kletterwand, -aufstieg, Podestebenen, Brücken-/Netzelementen und Verstecknischen entlang der hohen Grenzmauer. Umgeben ist diese mit einer großen Sandfläche, die mit besitzbaren Holz- und Betonelementen eingefasst ist.  In einer Ecke befindet sich noch ein zusätzlicher Sandspielmatschbereich mit einem über einen Steg erreichbaren Holzhäuschen.

Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich eine langgezogene Pergola, die von 3 Bäumen unterbrochen wird. Aufbewahrungstruhen dienen hier zum Sitzen. Die Rückwand aus Holzlatten bietet Sichtschutz zur Nachbarschaft und kann durch angebrachte Maltafeln kreativ genutzt werden.

Weiterhin gibt es Elemente wie unterschiedliche Belagsstrukturen (Riesel-Kies-Holzhäcksel), ein Weidentipi-Dorf, Hochbeete, Pflanzungen von Hochstämmen und Kletterpflanzen und einen Spielgeräteunterstand.

Aufgrund des hohen Nutzungsdrucks wich der „Rasen“ einem beigen Betonpflaster, in Teilen mit Holzpflaster aufgelockert.

Durch Optimierungsmaßnahmen ist nun die untere Zufahrtseben als Verkehrsparcour nutzbar. Ein gepflanzter Eingangsbaum mit Sitzgelegenheit und der Umbau eines bis dato funktionslosen Zwischen-bereichs in einen begehbaren Bambusdschungel mit Bauecke strahlt nun eine freundliche Atmosphäre aus.